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Viele Schweizer haben bereits eine Zusatzversicherung, um die Grundversorgung individuell zu ergänzen.
Zusatzversicherung Vergleich: Mehrzahl ergänzt
Schon mal versucht Kosten für Zahnbehandlungen, Sehhilfen oder alternative Heilmethoden über die obligatorische Grundversicherung abzurechnen? Sparen Sie sich die Mühe, denn im Normalfall sind diese Ausgaben privat zu tragen. Wer jedoch eine Zusatzversicherung abgeschlossen hat, kann seinen Gesundheitsschutz um wichtige Komponenten ergänzen – ganz nach seinem individuellen Bedarf. Schon über 80 Prozent der Versicherten haben sich für einen zusätzlichen Schutz entschieden und auf diese Weise wichtige Bereiche ihrer Gesundheitsversorgung privat abgesichert. Schützen Sie sich vor hohen Gesundheitskosten und fordern Sie jetzt Ihre unverbindliche Offerte an!
Wir haben hier für sie:
- Was ist eigentlich eine Zusatzversicherung?
- Wann spricht man von einer ambulanten Zusatzversicherung?
- Wie funktionieren Spitalversicherungen?
- Wer hat die beste Zusatzversicherung?
- Rechenbeispiele für eine optimale Absicherung zu geringen Kosten
- So können Sie Ihre Zusatzversicherung kündigen
- Ihre häufig gestellten Fragen
- So einfach kommen sie zu einer unverbindlichen und neutralen Offerte
Was ist eine Zusatzversicherung?
Zusatzversicherungen erweitern den Versicherungsschutz Ihrer Grundversicherung. Dabei übernehmen die Krankenkassen beispielsweise einen Teil der Kosten für Zahnbehandlungen, Brillen und Kontaktlinsen oder Fitnessabonnemente.
Welche Arten von Zusatzversicherungen gibt es?
Bei den Zusatzversicherungen wird hauptsächlich zwischen der ambulanten Zusatzversicherung und der Spitalzusatzversicherung unterschieden. Innerhalb dieser beiden Kategorien sind jedoch unterschiedliche Modelle vorhanden. Generell gilt: Nicht jede versicherte Person kann eine Zusatzversicherung abschliessen. Denn anders als in der obligatorischen Krankenkasse dürfen die Assekuranzen Anträge für Zusatzversicherungen ablehnen.
Ist ein Antragsteller beispielsweise aus Sicht der Krankenkasse zu alt oder in einem schlechten gesundheitlichen Zustand, kann diese den Versicherungsschutz verweigern. Ausserdem dürfen die Krankenkassen nicht nur die Prämien pro Region frei bestimmen, sondern auch individuelle Prämien pro Versicherungsnehmer festlegen, die sich zum Beispiel am Geschlecht oder dem Lebensstil (Raucher, Extremsportler, etc.) orientieren.
Ambulante Zusatzversicherung
Mit einer ambulanten Zusatzversicherung passen Sie Ihren Krankenversicherungsschutz individuell an Ihre Bedürfnisse an. Allerdings gibt es dafür nicht die „eine“ ambulante Zusatzversicherung. Zu vielfältig sind die Angebote, mit denen Sie im Grunde jeden Aspekt absichern können, der mit Ihrer Gesundheit in Zusammenhang steht.
Manche Krankenkassen bieten zum Beispiel Zusatzversicherungen an, welche die Kosten für Brillen und Kontaktlinsen abdecken. Andere übernehmen im Rahmen der gesundheitlichen Vorsorge regelmässige Besuche im Fitnesscenter. Darüber hinaus gibt es viele weitere Versicherungspakete, mit denen Sie sich die gewünschten Leistungen individuell zusammenstellen können.
Auf diese Weise können Sie beispielsweise den Anspruch auf Kostenerstattung für Impfungen, Vorsorgeuntersuchungen und Yogakurse geltend machen. Oder Sie erweitern bei einer Reise ins Ausland den Geltungsbereich Ihres Versicherungsschutzes. Achten Sie dabei darauf, dass die Zusatzversicherung auch sämtliche Transport- und Rettungskosten nach einem Unfall übernimmt.
Für folgende Bereiche können Sie zum Beispiel eine Zusatzversicherung abschliessen:
Brillen und Kontaktlinsen
Die obligatorische Krankenkasse deckt lediglich Kontroll- und Vorsorgeuntersuchungen beim Augenarzt ab. Die Kosten für Brillen und Kontaktlinsen werden nur unter gewissen Voraussetzungen erstattet, etwa bei bestimmten Krankheiten. Um sich umfassend abzusichern, benötigen Sie eine Zusatzversicherung für Ihre Sehhilfe.
Freie Arztwahl auch ausserhalb des Wohnkantons
In der Grundversicherung steht Ihnen die freie Arztwahl in Ihrem Wohnkanton zu. Möchten Sie diese Auswahl auf die gesamte Schweiz oder gar anerkannte Einrichtungen im Ausland ausweiten, benötigen Sie eine ambulante Zusatzversicherung mit den entsprechenden Leistungen. Mit dieser können Sie sich zudem einen höheren Komfort bei der Unterbringung im Spital sichern.
Bergungs-, Transport- und Rettungskosten
Gerade in der Skisaison verunfallen viele Menschen in schwer zugänglichem Gebiet. Kommt dann zur Bergung und für den Transport ein Helikopter zum Einsatz, können die Kosten sehr hoch ausfallen. Ihre Krankenkasse deckt diese jedoch nur zur Hälfte ab. Mit einer Zusatzversicherung schützen Sie sich gegen die finanziellen Risiken.
Gesundheitsvorsorge (Impfungen, Yogakurse, Fitnesscenter, etc.)
Werden Sie krank, übernimmt die Krankenkasse in der Regel die entstehenden Behandlungskosten. Die gesundheitliche Vorsorge, zum Beispiel durch regelmässige Impfungen oder Sportkurse, müssen Sie dagegen selbst übernehmen. Viele Zusatzversicherungen jedoch bieten Ihnen Zuschüsse für Ihre Gesundheitsförderung.
Haushaltshilfe
In der Grundversicherung werden die Kosten für ärztlich verordnete Haushaltshilfen nur eingeschränkt übernommen. Damit Sie nach einem stationären Aufenthalt die benötigte Haushaltshilfe nicht aus eigener Tasche bezahlen müssen, benötigen Sie eine entsprechende Zusatzversicherung.
Hauskrankenpflege
Die ärztlich verordnete Hauskrankenpflege, auch Spitex genannt, und die Pflege im Heim werden ganz oder zu Teilen von der Krankenkasse übernommen. Andere Leistungen, zum Beispiel die Hotelleriekosten oder die Kosten für einen Mahlzeitendienst, sollten Sie über eine Zusatzversicherung abdecken, um eine finanzielle Überlastung zu vermeiden.
Psychotherapie
Die Kosten für psychotherapeutische Behandlungen werden nur dann von der obligatorischen Krankenpflegeversicherung abgedeckt, wenn der Psychotherapeut von einem Arzt angestellt ist und in dessen Praxis arbeitet. Wünschen Sie die Behandlung durch einen frei praktizierenden Psychotherapeuten Ihres Vertrauens, empfiehlt sich eine Zusatzversicherung, die die Kosten hierfür erstattet.
Zahnbehandlungen
Die Grundversicherung kommt für Zahnbehandlungen auf, wenn diese durch einen Unfall oder Erkrankungen notwendig werden. Doch selbst dann werden die Kosten, etwa für Prothesen, nur unter bestimmten Bedingungen erstattet. Da Zahnbehandlungen und Zahnersatz sehr teuer sind, ist eine entsprechende Zusatzversicherung sehr empfehlenswert.
Auslandskrankenversicherung
Nur im Falle eines Notfalls kommt die obligatorische Krankenpflegeversicherung (OKP) für Aushandlungsbehandlungen auf. Dazu dürfen die Kosten nicht mehr als doppelt so hoch als in der Schweiz sein. Eine Zusatzversicherung deckt die Behandlungskosten in voller Höhe ab und erstattet zudem einen höheren Anteil der Transportkosten.
Kuren
Bade- und Erholungskuren werden in der Regel nicht von der obligatorischen Krankenversicherung erstattet. Lediglich nach einer OP angeordnete stationäre Rehabilitationsmassnahmen sind abgedeckt. Zusatzversicherungen hingegen kommen für die Kosten von ärztlich verordneten Kuren auf. Dabei gelten Obergrenzen für die Anzahl der Kurtage und der Kosten pro Tag.
Medikamente
Alle ärztlich verordneten und gelisteten Medikamente werden von der Grundversicherung übernommen. Jedoch gibt es eine Reihe von nicht erstattungsfähigen Medikamenten und Hilfsmitteln. Wollen Sie nicht auf den Kosten für diese sitzen bleiben, benötigen Sie eine Zusatzversicherung.
Alternative Behandlungsmethoden
Seit 2012 werden wieder einige alternative Behandlungsmethoden von den Krankenkassen abgedeckt. Jedoch dürfen diese Behandlungen nur von einem Arzt mit entsprechender Ausbildung durchgeführt werden. Suchen Sie einen Therapeuten auf, der über diese Ausbildung verfügt, aber kein Arzt ist, brauchen Sie für die Kostenerstattung eine passende Zusatzversicherung.
Gästeversicherung Schweiz
Sind Sie in der Schweiz gemeldet und empfangen regelmässig Gäste aus dem Ausland, können Sie diese über eine Gästeversicherung medizinisch absichern. Anders als in der obligatorischen Krankenversicherung können über diese Zusatzversicherung auch weitere Personen neben dem Versicherungsnehmer versichert werden.
Grenzgänger
In Deutschland zu wohnen und in der Schweiz zu arbeiten, ist in der Grenzregion ein beliebtes Modell. Aus diesem Grund haben viele Versicherer sogenannte Grenzgänger-Tarife im Angebot. Deren Leistungen setzen sich aus einer deutschen privaten Krankenversicherung und einer gesetzlichen Schweizer Krankenkasse, etwa der ÖKK, zusammen.
Für Kinder und Mütter sind diese Leistungen besonders sinnvoll:
Vorgeburtliche Versicherung
Die Grundversicherung deckt eine bestimmte Anzahl von Geburtsvorbereitungskursen, Kontroll- und Ultraschalluntersuchungen ab. Zusatzversicherungen, zum Beispiel die der Swica, bieten zudem Kostenerstattungen für Schwangerschaftsgymnastik, Homöopathie und Bachblütenanwendungen. Auch die Erstattung von ergänzenden Medikamenten und Vitaminen während der Schwangerschaft ist möglich.
Mutterschaft
Die obligatorische Grundversicherung bietet Müttern bereits eine gute medizinische Absicherung. Wenn Sie jedoch weitere Leistungen beanspruchen möchten, benötigen Sie eine Zusatzversicherung. So erstattet die KPT beispielsweise die Kosten für Rückbildungskurse und den Aufenthalt in einem Geburtshaus. Die Zusatzversicherungen für Babys und Kinder der Swica decken unter anderem Babymassagen, Wickel und Nannybetreuung ab. Auch eine Zahnzusatzversicherung für Kinder ist empfehlenswert.
Spitalzusatzversicherung
Mit einer Spitalzusatzversicherung sichern Sie sich gegen die Kosten von stationären Behandlungen ab. Wie bei den ambulanten Zusatzversicherungen gibt es auch hier verschiedene Modelle. Allen ist gemein, dass diese Versicherungen im Normalfall relativ teuer sind. Entsprechend wichtig ist es für Sie, mit Hilfe eines Vergleichsrechners die beste und günstigste Lösung zu finden.
Allgemeine Abteilung ganze Schweiz
Seit 2012 übernehmen die Krankenkassen auch die Behandlungskosten ausserhalb des Wohnkantons, zumindest in der allgemeinen Abteilung. Dazu muss das ausserkantonale Spital für die entsprechende Behandlung als Listenspital geführt sein. Informationen dazu bietet Ihnen Ihre Krankenkasse.
Ist das Spital jedoch nicht auf der Liste aufgeführt und die Behandlung dort teurer als in Ihrem Wohnkanton, kann sich die Spitalzusatzversicherung „Allgemeine Abteilung ganze Schweiz“ lohnen. Sie übenimmt im erwähnten Fall die Mehrkosten.
Beste Zusatzversicherung: Kaum Testergebnisse
Anders als bei den Krankenkassentests gibt es zu den Zusatzversicherungen nur wenige Bewertungen. Die vorhandenen Vergleiche liegen ausserdem einige Jahre zurück. So führte die Sendung Kassensturz zuletzt in den Jahren 2005 und 2009 Vergleiche von Reiseversicherungen und Zahnzusatzversicherungen durch. Auch in den Konsumentenmagazinen K-Tipp und Saldo werden zwar immer wieder Empfehlungen ausgesprochen, jedoch nicht für einen konkreten Anbieter.
Dabei schliessen vier von fünf Schweizern zusätzlich zur Grundversicherung auch eine freiwillige Zusatzversicherung ab. Die Nachfrage ist also enorm.
Eine Zusatzversicherung muss nicht bei derselben Krankenkasse abgeschlossen werden, wie die obligatorische Krankenversicherung. Durch die grosse Auswahl an Zusatzversicherungen bei unterschiedlichen Anbietern fällt es schwer, sich einen Überblick zu verschaffen. Welche Zusatzversicherungen sind für mich überhaupt sinnvoll? Und welcher Anbieter bietet die besten auf mich zugeschnittenen Leistungen? Auf der Suche nach der passenden Zusatzversicherung müssen Versicherte aufgrund der fehlenden aktuellen Tests und Bewertungen das Vergleichen selbst in die Hand nehmen.
Tipps der Saldo zur Zusatzversicherung
Es gibt eine ganze Reihe von Zusatzversicherungen, etwa für alternative ambulante Behandlungen, Brillen und Kontaktlinsen sowie Zahnbehandlungen. Viele dieser Komponenten fliessen in einer ambulanten Zusatzversicherung zusammen.
Das Konsumentenmagazin Saldo rät zu einem entspannten Umgang mit dem Thema Zusatzversicherung. Die wichtigsten Leistungen sind auch durch die Grundversicherung gedeckt, weshalb ein ergänzender Versicherungsschutz durch eine Zusatzversicherung im Grunde genommen nicht nötig ist. Davon profitieren können nach Ansicht des Magazins vor allem die Versicherer, welche einen beträchtlichen Teil ihrer Einnahmen über die freiwilligen Policen generieren.
Gemäss Berechnungen der Saldo führt eine Zusatzversicherung für Brillen und Kontaktlinsen oder für regelmässige Besuche im Fitnesscenter unter dem Strich oft zu einem Nullsummenspiel. Die Erstattung von homöopathischen Arzneimitteln könnte interessant sein, allerdings sind diese oftmals vergleichsweise günstig und können deshalb auch ohne Zusatzversicherung aus der eigenen Tasche bezahlt werden.
Eine Reiseversicherung ist laut Saldo nur in gewissen Ländern empfehlenswert. Im Ausland betragen die medizinischen Kosten höchstens die Hälfte des Betrages, welcher in der Schweiz durch die OKP gedeckt ist. Das reicht in den meisten Staaten aus. Für Reisen in die USA, Kanada, Australien, Neuseeland, Japan und Skandinavien ist eine Zusatzversicherung laut Saldo jedoch empfehlenswert.
Mit der Spitalzusatzversicherung werden die entstandenen Mehrkosten aufgefangen, sofern die Behandlung in einem auswärtigen Kanton teurer ist, als in einem Krankenhaus innerhalb des Wohnkantons. Jeder zweite Versicherte ist mit einer Spitalzusatzversicherung freiwillig abgesichert. Diese kostspielige Versicherung ist in erster Linie für versicherte Personen aus ländlichen Regionen interessant, welche grossen Wert auf die Behandlung in einem Universitätsspital legen. Aber auch für Versicherte, welche in Grosstädten wohnhaft sind, kann sich eine Spitalzusatzversicherung lohnen. Für mehr Komfort durch ein Zweibett- oder Einbettzimmer oder eine freie Arztwahl ist allerdings eine Versicherung mit Halbprivat- oder Privatdeckung notwendig. Das Zweibettzimmer ist für Halbprivat-Versicherte jedoch genauso wenig garantiert wie das Einzelzimmer für Privat-Versicherte und kann nur dann bereitgestellt werden, wenn das Spital noch genügend Platz bietet. In der Schweiz sind etwa 12 Prozent halbprivat und gut 6 Prozent privat versichert.
Als äusserst lukrativ bezeichnet Saldo die Zahnkorrekturenversicherung für Kinder. Die Krankenkasse übernimmt 75 Prozent der Kosten für die Kieferorthopädie oder die Behandlung mit einer Zahnspange. Im Vergleich dazu fallen die Beiträge relativ gering aus.
Beste Zusatzversicherungen im Vergleich
Anders als in der Grundversicherung können die Krankenkassen Anträge für Zusatzversicherungen ablehnen. Wer in einem schlechten Gesundheitszustand ist, bleibt in der Regel aussen vor, weshalb viele ihrem Zusatzversicherer treu bleiben. Aus diesem Grund sollte die Wahl der passenden Zusatzversicherung gut durchdacht sein. Dabei kann auch das Verhältnis zum Grundversicherer eine Rolle spielen. Gewährt dieser einen Kombinationsrabatt beim Abschluss einer Zusatzversicherung, kann es sich lohnen, Grund- und Zusatzversicherung beim gleichen Anbieter abzuschliessen. Dies sorgt auch für ein Vertrauensverhältnis zwischen der Krankenkasse und dem Versicherten und erleichtert einige Formalitäten.
Die Redaktion von krankenkassencheck.ch hat verschiedene Zusatzversicherungen für Kinder, junge Erwachsene und Familien verglichen. Dabei können die verschiedenen Leistungen zu einer persönlich zugeschnittenen Zusatzversicherung zusammengestellt werden. Bis zu welchem Betrag die betreffende Krankenkasse in einem einzelnen Leistungspunkt Erstattungen vorsieht, sollte im Voraus abgeklärt werden.
Vergleich der besten Zusatzversicherungen für Familien und junge Erwachsene
Unsere erste Testperson ist 25 Jahre alt, Studentin und wohnt in Zürich. Sie reist gerne und führt ein gesundheitsbewusstes Leben. Daher legt sie besonderen Wert auf Vorsorgeuntersuchungen, regelmässige Besuche im Fitnesscenter sowie die Übernahme von Spitalkosten im Ausland. Gute Leistungen in diesem Paket bietet beispielsweise die Helsana im Tarif „Top & Sana im Paket“ für 27.30 Franken pro Monat. Auch die Visana Zusatzversicherung ambulant III (Premium-Vorsorge) ist eine gute Alternative, welche zudem im Jahr rund 50.- Franken günstiger ist. Die Basis-Variante der Visana ist sogar für rund 80.- Franken pro Jahr zu haben.
Wer frühzeitig die Zahnkorrekturen für sein vierjähriges Kind absichern möchte, bezahlt bei der Concordia eine Prämie von 3.- Franken pro Monat. Dieses Paket beinhaltet unter anderem auch Leistungen für Brillen und Kontaktlinsen, Impfungen, Psychotherapie sowie Transport und Rettung im In- und Ausland. Fast alle Zusatzversicherungen ausser Bade- und Erholungskuren sowie Hauskrankenpflege sind im Paket “Top & Sana” von Helsana enthalten. Dieses Angebot kostet jedoch selbst für Kleinkinder bereits 291.- Franken pro Jahr.
Für einen 40-jährigen Familienvater eignet sich das Angebot der Atupri in der Standard-Variante für 366.- Franken im Jahr. Es umfasst sehr weitreichende Leistungen, beispielsweise für Mutterschaft, Alternativmedizin, Brillen und Kontaktlinsen sowie Vorsorgemassnahmen. Nicht eingeschlossen sind jedoch Zahnkorrekturen.
Eine 60-jährige Seniorin möchte für ihren Lebensabend Medikamente, Bade- und Erholungskuren, medizinische Hilfsmittel sowie die Hauskrankenpflege absichern. Am günstigsten ist in diesem Fall die Concordia Diversa für rund 192.- Franken im Jahr. Einen sehr weitreichenden Schutz bietet Atupri Mivita Reala für 590.- Franken. Für ein gutes Preis-Leistungs-Verhältnis ist die KPT Krankenpflege Comfort-Versicherung die richtige Wahl, sie kostet in der Premium-Variante 325.- Franken pro Jahr.
Die oben erwähnten Beispiele dienen lediglich zur Veranschaulichung. Beim individuellen Vergleich spielen auch Wohnort, Alter und eigene Anforderungen an eine Zusatzversicherung eine wichtige Rolle.
Zusatzversicherung kündigen und problemlos wechseln
Mit einer freiwilligen Zusatzversicherung bauen Sie den Schutz Ihrer Krankenkasse deutlich aus. Diese kann bei unterschiedlichen Kassen abgeschlossen werden. Kündigen Sie Ihre aktuelle Krankenkasse, können Sie daher Ihre Zusatzversicherung beim alten Versicherer behalten. Umgekehrt gilt dies ebenso: Sie können den zusätzlichen Schutz kündigen, ohne Ihre Grundversicherung aufzugeben.
Spätestens bei den Kündigungsfristen wird deutlich, dass es sich um eigenständige Versicherungen handelt. Während die Frist für Ihre Grundversicherung gesetzlich verordnet ist, richtet sich die Kündigung der Zusatzversicherung nach den Versicherungsbedingungen. Daher gibt es keine einheitliche Regelung – vielmehr wissen Sie erst nach einem genauen Blick in den Vertrag, wann Sie Ihre Zusatzversicherung kündigen können.
In den meisten Fällen gilt zwar eine dreimonatige Kündigungsfrist per Ende Jahr. Das bedeutet, der Vertrag muss bis Ende September gekündigt werden. Doch darauf können Sie sich nicht immer verlassen.
Zusatzversicherung ausserordentlich kündigen
Die Möglichkeit, die Zusatzversicherung ausserordentlich zu kündigen – also ausserhalb regulärer Fristen –, besteht bei einer Prämienerhöhung. Das trifft nicht nur bei einer allgemeinen Erhöhung durch den Anbieter zu, sondern auch, wenn der Versicherte in eine höhere Altersgruppe wechselt und dadurch höhere Prämien bezahlen muss. In beiden Fällen haben Sie ein Sonderkündigungsrecht, mit dem Sie den Vertrag nach den jeweils geltenden vertraglichen Bedingungen kündigen können. Dabei müssen Sie explizit auf die Prämienerhöhung als Grund hinweisen.
Ausschlaggebend für den Beginn der Kündigungsfrist ist der Tag, an dem Ihnen die Erhöhung mitgeteilt wurde. Die genauen Fristen der verschiedenen Unternehmen variieren jedoch sehr stark. Im günstigsten Fall können Sie bis Ende November Einspruch einlegen. Bei anderen Anbietern müssen Sie bereits einige Monate bis zu einem halben Jahr zuvor aktiv werden.
Zusatzversicherung ordentlich kündigen
Auch bei einer ordentlichen Kündigung der Zusatzversicherung gibt es gravierende Unterschiede zwischen den einzelnen Versicherern. Wie das Bundesamt für Gesundheit (BAG) mitteilt, können einzelne Zusatzpolicen eine Mindestlaufzeit von mehreren Jahren mit einer halbjährigen Kündigungsfrist aufweisen. Laut dem Portal Comparis ist dies sowohl bei der Assura als auch der Avenir der Fall.
Üblicherweise sind die Verträge jedoch flexibler gestaltet. In der Regel lässt sich die Zusatzversicherung nach einer Mindestvertragslaufzeit von einem Jahr mit einer Frist von drei Monaten kündigen. Normalerweise reicht es daher, wenn Sie bis Ende September kündigen, um im nächsten Jahr ordnungsgemäss zu einem neuen Anbieter zu wechseln.
Als sehr flexibel erweist sich das Unternehmen Galenos. Die Zusatzpolice hat nicht nur die niedrigste Mindestlaufzeit von nur sechs Monaten, sondern auch zwei verschiedene Termine für die Kündigung. Zum einen lässt sich der Vertrag wie bei der Konkurrenz zum Jahreswechsel beenden, zum anderen können Sie die Zusatzversicherung zur Mitte des Jahres, also Ende Juni, kündigen.
Kennen Sie den richtigen Zeitpunkt für die Kündigung, sollten Sie diese nicht erst am letztmöglichen Tag abschicken. Denn entscheidend für die Gültigkeit ist der Posteingang, also das Datum, an dem das Schreiben bei der Versicherung eingeht. Eine mündliche Kündigung ist in der Regel nicht möglich.
Damit mit Ihrem Kündigungsschreiben nichts schief geht, sollten Sie folgende Punkte beachten:
Schriftliche Kündigung per Einschreiben als Nachweis
Eigene Adresse und Adresse der Krankenversicherung angeben
Name der Zusatzversicherung und gegebenenfalls Kennzeichen vermerken
Gewünschtes Kündigungsdatum oder den Ausdruck „zum nächstmöglichen Kündigungstermin“ nennen
Datum und Unterschrift dürfen nicht fehlen
Kündigungsbestätigung erbitten
Einen besonderen Grund für die Beendigung des Vertrags brauchen Sie nur bei einer ausserordentlichen Kündigung zu nennen. Hier bietet die Stiftung für Konsumentenschutz ein Musterformular an. Mit einem solchen Musterbrief lässt sich die Zusatzversicherung in wenigen Minuten einwandfrei kündigen.
Kündigung der Zusatzversicherung bei Wechsel der Krankenkasse
Oftmals herrscht Ungewissheit darüber, ob Versicherte ihre Zusatzversicherungen behalten dürfen, wenn sie ihre Grundversicherung kündigen und zu einer anderen Krankenkasse wechseln. Dabei gibt es eine klare Regelung dazu: Jeder Versicherte hat das Recht, seine Zusatzversicherung auch dann zu behalten, wenn er die Grundversicherung kündigt. Eine Kündigung vonseiten des Anbieters der Zusatzversicherung, die allein dem Wechsel der Grundversicherung geschuldet ist, ist daher unrechtmässig. Es darf auch kein Druck auf den Kunden ausgeübt werden, so dass er die Zusatzversicherung von sich aus kündigt.
Wichtig ist auch, bei der Gesundheitsprüfung alle Angaben wahrheitsgemäss auszufüllen. Bei inkorrekten oder unvollständigen Antworten können Versicherer auch im Nachhinein Leistungen kürzen oder ganz verweigern.
Anders als bei der obligatorischen Krankenversicherung dürfen die Anbieter von Zusatzversicherungen Kunden ablehnen. Auch schlechtere Konditionen aufgrund des Alters oder Vorerkrankungen sind denkbar. Daher sollten Sie Ihre alte Zusatzversicherung erst kündigen, wenn Ihnen der neue Versicherer eine vorbehaltlose Aufnahmebestätigung zugeschickt hat.
FAQ – Ihre häufigsten Fragen zur Zusatzversicherung
Anders als bei der Grundversicherung sind die Kündigungsfristen bei den Zusatzversicherungen nicht einheitlich geregelt. Jede Krankenkasse hat daher eigene Regelungen. Meistens können Sie die Zusatzversicherung drei Monate vor dem Jahreswechsel kündigen.
Wird der Zusatzschutz teurer, haben Sie ein Sonderkündigungsrecht. Sie können daher früher als zum Jahresende zu einer neuen Zusatzversicherung wechseln. Welche Fristen gelten, hängt ebenfalls von der Kasse ab.
Bei den Zusatzversicherungen wird zwischen ambulanten Zusatzversicherungen und Spitalzusatzversicherungen unterschieden. Sie decken beispielsweise
- Sehhilfen,
- nicht-kassenpflichtige Medikamente,
- Psychotherapie,
- Zahnbehandlungen sowie
- die Unterbringung in der allgemeinen, halbprivaten oder privaten Abteilung im Spital in der ganzen Schweiz ab.
Welche Zusatzversicherung Sinn macht, hängt von Ihren Wünschen für den eigenen Gesundheitsschutz ab. Ein individueller Vergleich ist daher empfehlenswert.
Es gibt keine Untersuchung, welche Krankenkasse die beste Zusatzversicherung hat. Sie können die Frage allerdings anhand von zwei Kriterien selbst beantworten:
- Leistungen: Holen Sie sich Offerten zur gewünschten Zusatzversicherung ein und achten Sie auf das Leistungsniveau.
- Preis: Bietet mehr als eine Kasse die aus Ihrer Sicht besten Leistungen, vergleichen Sie die Kosten miteinander und wählen Sie die günstigste.
Wie viel eine private Zusatzversicherung kostet, hängt zunächst davon ab, um welchen Zusatzschutz es sich handelt. Danach entscheiden das Alter, die körperliche Fitness und schliesslich die gewählte Krankenkasse, wie hoch die Prämie ausfällt. Aus diesem Grund ist es sinnvoll, mehrere Offerten zur gewünschten Zusatzversicherung einzuholen, um diese dann miteinander zu vergleichen.
Je nach Krankenkasse umfasst die ambulante Zusatzversicherung eine Vielzahl von Leistungen wie die Übernahme von:
- Sehhilfen,
- Hörgeräten und weiteren Hilfsmitteln,
- psychotherapeutischen Massnahmen,
- Medikamenten und
- Behandlungen im Ausland.
Wenn Sie in diesen Bereichen mit Ihrer Grundversicherung unzufrieden sind, empfiehlt sich für Sie eine ambulante Zusatzversicherung. Optimale Anbieter finden Sie mit einer unverbindlichen Offerte.
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